Die SMS Emden (1908) war ein leichter Kreuzer der deutschen Kaiserlichen Marine während des Ersten Weltkriegs. Sie wurde nach der deutschen Hafenstadt Emden benannt. Das Schiff wurde 1908 in Auftrag gegeben und 1909 vom Stapel gelassen.
Die SMS Emden war 118 Meter lang und hatte eine maximale Geschwindigkeit von 24 Knoten. Sie war mit zehn 10,5-cm-Kanonen und zahlreichen kleineren Geschützen ausgestattet. Das Schiff hatte eine Besatzung von etwa 350 Mann.
Während des Ersten Weltkriegs führte die SMS Emden eine Reihe von erfolgreichen Kaperfahrten durch, bei denen sie Handelsschiffe feindlicher Nationen angriff und versenkte. Ihr bekanntester Erfolg war der Angriff auf den britischen Hafen von Madras in Indien im Oktober 1914, bei dem sie mehrere Schiffe versenkte und einen großen Schaden anrichtete. Dieser Angriff machte die SMS Emden international bekannt.
Im November 1914 wurde die SMS Emden während der Schlacht bei den Kokosinseln von einem australischen Kriegsschiff versenkt. Die Überlebenden der Besatzung wurden später von einem japanischen Kriegsschiff gerettet.
Die SMS Emden gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Kriegsschiffe des Ersten Weltkriegs. Ihre Taten trugen zu ihrem Ruf als "Asiens Schrecken" bei. Es gibt auch zahlreiche Bücher und Filme über das Schiff und seine Abenteuer.
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